Was Methionin im Körper bewirkt
Methionin ist eine essentielle Aminosäure und kann vom Körper selbst nicht hergestellt werden. Es dient in der Medizin als Mittel gegen ein breites Spektrum von Krankheiten und darf in einer ausgewogenen Ernährung nicht fehlen.
Inhaltsverzeichnis
Methionin baut im Körper Eiweiß auf und ist als Voraussetzung für viele Stoffwechselfunktionen die Basis für einen gesunden Organismus.
Als eine essentielle Aminosäure muss es tagtäglich mit dem Essen aufgenommen werden, setzt damit eine ausgewogene Ernährung voraus und könnte im Falle einer Mangelernährung krank machen. Methionin findet sich vor allem in Gemüse, Fleisch, Fisch und Eiern.
Die in dieser Aminosäure enthaltenen Stoffe bewirken durch ihre Eigenschaften eine ganze Reihe von unerlässlichen körperinneren Reaktionen. So wird durch Methionin der Harn mit Säure angereichert und damit beispielsweise das Bakterienwachstum im Zuge einer Harnwegsinfektion vermindert.
Dies hält Blase und Harnröhre rein, was vielen Folgeerkrankungen vorbeugen kann. Ebenso wird der Bildung von Phosphatsteinen entgegengewirkt.
Im Krankheitsfall erhöht Methionin die Wirkung von Antibiotika, was es als zusätzliche, indirekte Verstärkung des Immunsystems sehr nützlich macht. Ferner bekämpft es die Vergiftungserscheinungen durch Schwermetalle.
Dadurch können giftige Stoffe wesentlich schneller neutralisiert werden und deutlich weniger Schaden an betroffenen Organen anrichten. Weniger bekannt ist die Verwendung dieser Aminosäure gegen Bewegungsstörungen: Um die Nebenwirkungen des bei Parkinson eingesetzten Levodopa abzumindern, wird es hoch dosiert verabreicht.
Eine weitere Wirkung von Methionin zielt positiv auf die psychische Stabilität des Menschen ab. Häufig wird es daher zur unterstützenden Behandlung von Depressionen eingesetzt und gilt dabei als sehr hilfreich.
Gekoppelt an eine individuell ausgearbeitete Therapie sowie verbunden mit der Gabe anderer Medikamente, zeigt es sehr gute Wirkung.
Die Nebenwirkungen von Methionin
Die stärkste Nebenwirkung entsteht aufgrund der heutigen Ernährungsgewohnheiten. Lebensmittel übersäuern den Stoffwechsel ohnehin, was eine Verstärkung durch Methionin manchmal nicht notwendig oder gar schädlich macht.
Wird der PH-Wert von Harn und Blut zu sauer, nimmt dies negativen Einfluss auf den ganzen Organismus. Weitere Nebenwirkungen können Müdigkeit, Erbrechen und Reizbarkeit sein.
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