
Wassermelonen regulieren Blutdruck durch L-Arginin und L-Citrullin
Wassermelonen sind noch gesünder als bisher angenommen. Sie enthalten nicht nur viel Vitamin C, sondern auch die Aminosäure L-Arginin bzw. den nahen Verwandten L-Citrullin.
Wissenschaftler haben jetzt festgestellt, dass durch den Gehalt an L-Arginin und L-Citrullin der Blutdruck günstig beeinflusst werden kann: Ein leichter Bluthochdruck kann durch regelmäßiges Essen von Wassermelonen gemildert werden.
Inhaltsverzeichnis
Wichtiger Gefäßregulator L-Arginin
Die Aminosäure L-Arginin ist zentraler Bestandteil des Regulierung der Gefäße, denn aus L-Arginin wird das Molekül NO (Stickstoffmonoxid) gebildet. Stickstoffmonoxid reguliert die Spannung bzw. Entspannung der Gefäßmuskulatur und reguliert so unter anderem den Blutdruck.
Wassermelonen sind die reichhaltigste natürliche Ressource von L-Citrullin. L-Citrullin wird ohne Umwege vom Körper sofort in L-Arginin umgewandelt.
In der Studie von Dr. Arturo Figueroa von der Florida State University hatten Studienteilnehmern mittleren Alters über 6 Wochen täglich 6 Gramm L-Citrullin aus einem Wassermelonenextrakt eingenommen1. Die Studienteilnehmer hatten alle einen leichten Bluthochdruck (zwischen 120/80 mm Hg und 140/90 mm HG).
Bluthochdruck ist ein Zeichen beginnender Schwierigkeiten des Herz-Kreislaufsystems und gelten als Vorläufer von Herzinfarkten. Der systolische Blutdruck ist daraufhin signifikant zurückgegangen.
Die Studienergebnisse bestätigen, dass L-Arginin oder L-Citrullin die Einnahme von Medikamenten für die Regulierung des Blutdruckes zu einem Teil ersetzen können. Dabei sind die Aminosäuren frei von Nebenwirkungen und daher auf breiter Basis einsetzbar.
Quellen
- Figueroa A, Sanchez-Gonzalez MA, Perkins-Veazie PM, Arjmandi BH. Effects of watermelon supplementation on aortic blood pressure and wave reflection in individuals with prehypertension: a pilot study. American Journal of Hypertension. 2011. 24(1): 40-4 ↩
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