Definition Burnout-Syndrom
Das Burnout-Syndrom ist keine Krankheit im eigentlichen Sinne, sondern ein ausgeprägter Erschöpfungszustand auf mentaler und körperlicher Ebene, der auch durch Überlastung im Beruf ausgelöst wird. Da das Burnout-Syndrom oft mit einem Mangel an Vitaminen und anderen Mikronährstoffen einhergeht, widmen wir uns diesem Erschöpfungszustand. Für alle Betroffenen ist vor allem interessant, dass eine begleitende und präventive Behandlung mit hochdosierten Kombinationspräparaten erheblich zu einer Verbesserung der Symptome beitragen kann
Begriff Burnout
Der Begriff „Burnout“ wurde Mitte der 1970er-Jahre geprägt – damals wurde das Syndrom insbesondere mit der Ausübung „helfender Berufe“ in Verbindung gebracht: Ärzte, Erzieher und Pflegepersonal waren Forschungen zufolge übermäßig vom Burnout-Syndrom betroffen. Heutzutage ist das Syndrom in verschiedensten Berufsgruppen zu beobachten. Charakteristische Anzeichen sind eine allgemeine Antriebsschwäche sowie die physische und mentale Erschöpfung. Betroffenen fällt es schwer, sich zu entspannen, sodass auch in Ruhephasen keinerlei Erholung stattfindet.
Häufig fängt das „Ausbrennen“ mit dem nahezu pausenlosen Hinarbeiten auf ein Ziel an, ohne dass sich der Betroffene eine Pause gönnt. Damit einher gehen die Vernachlässigung privater Kontakte und das Zurückstellen der eigenen Bedürfnisse. Das Resultat sind anhaltende Erschöpfungszustände, Panikattacken und chronische Müdigkeit. Hinzu können Aggressionen und Depressionen kommen – betroffene Personen sehen sich häufig in einer ausweglosen Situation gefangen. Im schlimmsten Fall resultieren diese Gemütszustände im Suizid. Im fortgeschrittenen Stadium eines Burnouts wird professionelle Hilfe benötigt.
Zur Diagnose eines potentiellen Burnout Syndroms kommen häufig Fragebögen zur Anwendung. Die Behandlung erfolgt meist durch ausgeprägte Ruhephasen, in denen eine körperliche Erholung stattfinden soll. Im Anschluss folgen Sitzungen mit Psychotherapeuten, Psychologen oder Coaches, um die geistige Erholung voranzutreiben. Auch wenn es sich beim Burnout nicht um eine Krankheit im klassischen Sinne handelt, sollte man sich an einen Arzt wenden, wenn man entsprechende Symptome feststellt – dieser kann gegebenenfalls die Überweisung an einen Spezialisten vornehmen.
Vitaminmangel bei Burnout
Bei sehr vielen Betroffenen von Burnout wird ein akuter Mangel an Vitaminen festgestellt. Er betrifft nicht einzelne Vitamine, sondern alle Vitamine, insbesondere B-Vitamine. Die Ursache ist offensichtlich: Zum Einen werden bei hoher geistiger Beanspruchung und in der Regel wenig Schlaf mehr Vitamine für geistige und körperliche Stoffwechselprozesse verbraucht. Zum anderen wird in diesen Phasen von den Betroffenen kaum frisches Obst und Gemüse gegessen, sondern eher bereits verarbeitete Fertigspeisen, die arm an Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren sind.
Diese Vitamine und Vitalstoffe schützen vor Burnout
Vitamine
Ein Vitaminmangel betrifft bei Burnout Patienten eigentlich immer alle Vitamine. Insofern sollte man nicht nur einzelne Vitamine wie Vitamin B12 bei Streß zu sich nehmen, sondern ein Rundum-Produkt. Besonders empfehlenswert sind Multivitamin-Präparate, die den Vitamin B-Komplex besonders hoch dosieren.
Mineralstoffe und Spurenelemente
Auch an Mineralstoffen und Spurenelementen fehlt es häufig bei Burnout-Patienten. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass eine Nahrungsergänzung zur Burnout Prophylaxe und Behandlung diese Mineralstoffe und Spurenelemente enthält:
- Eisen: Denn Eisen bildet Hämoglobin, welches der Sauerstoffträger im Blut ist. Bei Eisenmangel – oft unbemerkt – fühlt man sich schlapp und wenig leistungsfähig und ist besonders krankheitsanfällig.
- Zink: stärkt das Immunsystem. Da Deutschland ein Zinkmangelgebiet ist, ist die zusätzliche Einnahme von Zink besonders wichtig. Eine dauerhafte Einnahme von Zink stimuliert das Immunsystem und vermindert so effektiv Krankheiten bzw. lindert den Verlauf.
Energie fürs Herz: L-Carnitin und Coenzym Q10
Das Herz muß bei Streß besonders viel leisten und ist besonders gefordert. Aber das Herz ist oft nicht gut genug versorgt mit Energie, denn an dem Vitaminoid L-Carnitin fehlt es. L-Carnitin ist das Transportmolekül für Fettsäuren in die Mitochondrien steht diversen klinischen Untersuchungen bei Burnout Patienten nicht ausreichend zur Verfügung.
Der zweite wichtige Energieträger für das Herz ist das Coenzym Q10. Auch das Coenzym Q10 ist verantwortlich für die Energieversorgung der Herzmuskulatur und wird be Streß in erhöhtem Maße benötigt. Diese erhöhten Mengen können kaum durch Nahrung zu sich genommen werden und sollten daher durch eine geeignete orthomolekulare Nahrungsergänzung ergänzt werden.
Ginkgo bei Burnout
Ginkgo (oder korrekt „Ginkgo biloba„) ist ein seit Jahrtausenden bekanntes Heilmittel. Ginkgo Extrakt wird aus den Blättern des Ginkgo Baums gewonnen. Ginkgo besitzt arzneimitteltechnische Zulassungen für die Behandlung von Erschöpfung, Vergesslichkeit und Reizzuständen. Die Wirkung verdankt Ginkgo zum großen Teil der Blutverdünnung, durch die mehr und besser Sauerstoff transportiert werden kann.
Achten Sie darauf, dass Sie 50-faches Konzentrat an Ginkgo zu sich nehmen – manche andere Qualitäten sind kein Extrakt, sondern lediglich die getrockneten Blätter und damit kaum wirksam.