Herz-Diät: Richtige Ernährung verhindert Herzinfarkt, Rheuma, Diabetes und Demenz

Das Wochenmagazin „Focus“, bekannt für die prägnante Devise von Chefredakteur Helmut Markwort „Fakten, Fakten, Fakten. Und an die Leser denken!“ widmet seine Ausgabe 13/2010 der richtigen Ernährung: „Herz-Diät„, mit dem Untertitel „Richtige Ernährung verhindert Herzinfarkt, Rheuma, Diabetes und Demenz“. Das ist streng genommen ein wenig übertrieben, denn diese Krankheiten bei allen Menschen verhindern kann richtige Ernährung nicht – wohl aber das Risiko erheblich senken. Oft sind es vermeintliche Kleinigkeiten, die viel nützen. Der Artikel bestätigt und zitiert viele Wissenschaftler, die immer wieder nachweisen: Eine gesunde Ernährung mit gut dosierten Vitaminen, Aminosäuren, Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren vermindert das Krankheitsrisiko und das Krankheitsbild vieler Volkskrankheiten dramatisch!

Entzündungshemmer Omega-3-Fettsäuren

In dem Bericht wird der Wissenschaftler McIntosh zitiert, der einen Zusammenhang zwischen Diabetes, Arthrosen, Rheuma, Parodontosen und Herzinfarkten festgestellt hat. Gemeinsame Ursache ist nämlich eine Art permanenter Entzündungszustand, der bei moderner Ernährung im Körper ausgelöst wird. In einer Küche, die sehr viel Rohkost kennt oder mediterran ist, sind nämlich deutlich mehr gesunde Ballaststoffe, Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren enthalten als in Fertiggerichten und Fast Food.  Entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren stecken vor allem in Fisch, Nüssen und gesunden pflanzlichen Ölen wie Distelöl. „Es gibt mittlerweile Hunderte von Studien, die auf einen direkten Zusammenhang von erhöhten Entzündungswerten und einem erhöhten Risiko für Gefäßerkrankungen und Herzinfarkt deuten“. Gefäßerkrankungen belasten aber nicht nur das Herz, sondern auch das Gehirn „Was gut fürs Herz ist, ist auch gut fürs Hirn“ betont Prof. Dr. Cannon.

Für ein langes herzgesundes Leben: Omega-3-Fettsäuren

Und das bedeutet wiederum für jedermann und -frau, die seine Lebenserwartung und Lebensqualität erhöhen will: Entweder regelmäßig Fisch essen oder (da Nüsse sehr kalorienhaltig sind und die Menge an Omega-3-Fettsäuren in wertvollen Ölen nicht ausreicht) regelmäßig gesunde Omega-3-Fettsäuren in Form von Nahrungsergänzungen zu sich zu nehmen.

Weniger Übergewicht – bessere Gesundheit

Aber auch „Fettpolster am Bauch sind Gift für den Körper“ erklärt Eric Ravussin von der Louisiana State Universität. Vor Fett strotzende Fettzellen sterben kontinuierlich ab, weil sie nicht ausreichend mit Sauerrstoff versorgt werden können.  Und auf die verendenen Zellen reagiert der Körper wie auf einen fremden Erreger mit massiven Immun- und Entzündungsantworten.  „Fett ist ein Entzündungsherd per se“.

In der Konsequenz empfehlen die zitierten Wissenschaftler natürlich, für eine ausreichende Bewegung zu sorgen und fettreiche Mahlzeiten unbedingt zu vermeiden. Dazu empfiehlt es sich aus unserer Sicht, dem Fettabbau direkt unter die Arme zu greifen und in der Nahrung auf einen hohen Carnitin-Anteil zu achten. Dies kann entweder über hochwertiges, mageres Rindfleisch geschehen oder durch die Ergänzung der Nahrung mit L-Carnitin (achten Sie auf die hochreine Qualität von Carnipure!).

Auch Nüsse sind als entzündungshemmend nachgewiesen worden, insbesondere bei Diabetikern. Dies liegt insbesondere an ihrem hohen Anteil an B-Vitaminen und an gesunden Aminosäuren, insbesondere der hochwertigen Aminosäure L-Arginin.

Viele Vitamine mit Omega-3-Fettsäuren kombiniert – der perfekte Herz-Schutz

Ebenso sollte möglichst viel vitaminreiches Obst gegessen werden. Je bunter das Obst, desto besser. Also z.B. bevorzugt Trauben, Erdbeeren und Pfirsiche. Allerdings: Bei Tomaten hat man z.B. einen Unterschied im Vitamingehalt um den Faktor 10 festgestellt. Einige Tomaten enthalten also nur 1/10 des Vitamingehaltes wie andere Tomaten. Es kommt also auch auf die (vermutlich für den Einzelnen nicht messbare) einzelne Sorte und den Anbau an.

Vitamin D wirkt, aber auch das ist nichts Neues, ganz klar dem Risiko von Herzerkrankungen entgegen: „Mit steigenden Vitamin-D-Werten im Blut sinkt das Risiko einer Herzerkrankung“ sagt der Kardiologe und Untersuchungsleiter vom Medical Center Heart Institute in Murray/Utah. Und empfiehlt, neben Aufenthalten in der Sonne (die Hautkrebs verursachen können!), Nahrungsergänzungsmittel zu supplementieren.

Etwas erstaunlich ist, dass auf die vielfachen positiven und nachgewiesenen Wirkungen von sehr guter Versorgung mit B-Vitaminen auf Hirnleistung und Nerven nicht eingegangen wird – da hier ja die Indikation der Demenz angesprochen wurde. Aber man kann sich sicher sein – darüber wird der Focus bald berichten.

Zum guten Schluss wird dann noch, eigentlich selbstverständlich aber doch irgendwie amüsant geschrieben, darauf hingewiesen, dass Fertig-Pizza, Spaghetti Bolognese, Pommes und vor Fett triefende Calamari-Ringe natürlich keine mediterrane Diät sind…

Guten Appetit – und bleiben Sie gesund!